Mudras
Im eigentlichen Wortsinn heißt Mudra so viel wie Siegel oder Mysterium. Im Yoga versteht man darunter im Allgemeinen die Haltung oder Geste der Hände.
Durch die regelmäßige Ausübung der Mudras, Z.B. während einer Meditation , werden bestimmte Bewusstseinzustände hervorgerufen, die uns ganzheitlich harmonisieren sollen.Die Wirkung beruht zum einen auf der traditionellen Anwendung bei bestimmten Beschwerden, vor allem aber auf der Veränderung des Energieflusses in den Händen durch das Verbinden, Beugen und Streken bestimmter Finger.
Die Meridiane- Energiebahnen des Körpers.
Bei der Zuordnung der Elemente nach chinesischer Lehre wird Bezug genommen auf den Verlauf der Meridiane, der Energiebahnen des Körpers. In Ihnen fließt das Qi, die Lebenskraft. Die Meridiane der Hände sind mit den inneren Organen verbunden.
Die Meridiane der Hände
Die Meridiane der Hände sind nach Yin und Yang unterteilt und haben ihre Anfangs- oder Endpunkte in den Fingern:
.Lungen-Meridian / Daumen-Yin( Metal)
.Dickdarm-Meridian/Zeigfinger-Yang(Metal)
.Pericard-Meridian/Mittelfinger-Yin(Feuer)
.Dreifacher-ErwärmerMeridian/Ringfinger-Yang(Feuer)
.Dünndarm-Meridian/Kleiner Finger-Yang(Feuer)
Die Yang-Meridiane treffen im Kopf zusammen, die Yin-Meridiane im Bauch. Das Blut und das Qi beginnen ihren Fluß im Lungen Meridian und durchlaufen den Körper in einer festen Yin-yang-Reihenfolge. ein Qi -Stau in einem der Meridiane hat folglich Auswirkungen auf alle anderen Meridiane und damit im zusammenhang stehenden Organe. Mudra-Yoga führt dazu, dass die Qi-Stau beseitigt werden und unser Wohlbefinden wieder hergestellt ist.
In die Yoga Stunde integrieren wir die Mudras Während die Pranayama, in der Meditaion und bei bestimmten Asanas.